„Das Pferd wird am Schwanz aufgezäumt“

Zu den Lobby-Plänen eines „Ärztehauses“ am Sonnenbrunnen
Dagenbach: „Das Pferd wird am Schwanz aufgezäumt“
Bürger wollen eine Grünanlage

Bild vergrößern „Die Verwaltung der Stadt Heilbronn soll sich erst einmal über die anstehenden dringenden Probleme für Böckingen kümmern, statt mit der Überbauung einer Grünfläche das Pferd am Schwanz aufzuzäumen“, lautet der erste Kommentar des Böckinger Stadtrates Alfred Dagenbach zu den Plänen, am Sonnenbrunnen ein Ärztehaus zu errichten.

Statt die ärztliche Versorgung in Böckingen durcheinanderzubringen solle man sich bei der Verwaltung lieber intensiver als bisher um die endliche Entlastung der B 293 vom LKW-Durchgangsverkehr, einen Radweg vom Haselter zum Sonnenbrunnen und um die Lösung der unzureichenden Einkaufsmöglichkeiten kümmern.

„Der Sonnenbrunnen ist bereits jetzt der neuralgischste Punkt in ganz Heilbronn“, so Dagenbach, denn dieser vertrage keine zusätzliche Belastung: „Im übrigen wollen die Böckinger an dieser Scharnierstelle zwischen Alt- und Neuböckingen eine Grünanlage.“

In keiner der bisherigen öffentlichen Versammlungen der Bürgerbewegung PRO Heilbron. e.V., deren Vorsitzender Dagenbach ist, habe sich auch nur ein einziger Böckinger für diese von der Stadt aus pekuniären Gründen in bürgerunfreundlicher Weise favorisierte Lösung ausgesprochen.

vergrößernDagenbach: „Die Leute wollen endlich Ruhe an dieser Stelle und sehen keinerlei Bedarf, zumal außer neuen Wolkenkuckukshäusern, von denen die Böckinger langsam genug haben, noch nicht einmal eine genaue Planung für die Verkehrslösung am Sonnenbrunnen vorliegt.“

Fakt sei:

  • Es weder einen Bedarf für die Ansiedlung weiterer Ärzte noch weiterer Apotheken.
  • Es gibt aber einen Bedarf an einer Grünzonen in der Mitte des gesamten Stadtteils,
  • es gibt einen Bedarf für eine bessere Nahversorgung mit Lebensmittel, hioerzu wird auf das GMA-Gutachten verwisen, das die Verwaltungsspitze wohl ignorieren will,
  • und es gibt einen Bedarf für die anstehenden Verkehrslösungen von der B 293, der Saarlandstraße, einem Radweg und dem Lärmschutz

– da hat die Verwaltung genügend zu tun.

02.09.2008

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